"Die Orifahrt des Doktor Mabuse"
Es konnte nicht gutgehen, immerhin war es die 13te Orifahrt. Unter ärztlicher Hilfe eines recht vertrauenerweckenden Heilkundigen - Doktor Mabuse - rief das Orgateam aber trotzdem zur Orifahrt.
Und alle kamen wieder. Neue und alte Gesichter. Die Gescheiterten, Hilflosen, nach Salbung sich sehnenden Menschen auf zwei bis drei Rädern. Der Startpunkt wurde zu einer Ansammlung mobiler Raritäten, aber auch die Motorräder konnten sich sehen lassen.
Der Start war noch recht locker und umfasste nur ein paar Fingerübungen. Die ruhige Hand wurde belohnt, später noch mehr gefordert. Ging es doch auch um die Bedienung des Gashebels und der gefühlvollen Mitnahme der Kurvenradien, die auf der Strecke folgten.
Streckenmeister T.F. aus H. hat bei der Planung alle Dimensionen genutzt, sicher auch die Vierte.
Das medizinische Personal gab alles. Pulsmessung, OP-Kleiderwechsel, Patientenfragebögen..all inclusive at the Orifahrt auf Station 13!
Die Aufgaben waren wie immer herb und nicht mit Anstand oder Würde lösbar.
Dieses Jahr führte die Orifahrt nicht weit weg, schlug aber viele Haken und Ösen. Dies reichte aber wie immer zu langen Verzögerungen bei der Zieleinfahrt, so daß das Orgateam den finalen Anflug des Teams "Blümchenpflücker Paderborn" kurz vor der Bettruhe beinahe verpasst hätte.
Wie immer gab es Sieger und Verlierer. Felix der Glückliche sicherte sich den ersten, Dietmar den zweiten und Clemens den dritten Platz.
Nachdem Herr K. scheinbar fasst sein ganzen Leben sinnlos vergeudet hat, gewann er nun doch die rote Laterne! Ein therapeutischer Erfolg scheint so in greifbarer Nähe, da er nun die nächsten 12 Monate mit dem eiligen Gral der Orifahrer verbringen darf.
Wir wünschen gute Besserung!
Unser Dank gilt wie immer allen Mithelferinnen, Anfassern, speziell der deutsch / chilenischen Teichwache, dem lieblichen WKKT, den Getränkeaustrinkern, dem Nachtportier, dem Pavillionaufbauteam, den Brettchenanreichern, Lagerfeueranmachern und vor allem wieder euch, den mutigen Teilnehmern!
